WIR STEHEN FÜR EINEN DEMOKRATISCHEN SENAT, DER DEM GESAMTWOHL DER UNIVERSITÄT DIENT STATT MACHTPOLITISCHER INTERESSEN!
SACHARBEIT | TRANSPARENZ | AUTONOMIE | REPRÄSENTATION | TEAMGEIST!
Wir verstehen uns als eine Zukunfts- und Reformliste, die der strukturellen Konservierung von Macht entgegenwirkt. Wir agieren proaktiv und verstehen unser Mandat als Auftrag zur Senatsarbeit über drei Jahre und nicht nur an Wahltagen.
Sacharbeit
Wir stehen für:
die Beachtung der Freiheit von Wissenschaft und Lehre sowie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Werten und Aufgaben der Universität mit dem Ziel der Erhaltung und Stärkung von Vielfalt;
die Anerkennung von und den Respekt vor Unterschieden in Fachkulturen, die auch bei den Zielvereinbarungen – von Themenvorgaben über Drittmitteleinwerbung bis Third Mission – ernst genommen werden müssen;
das hartnäckige (von uns seit jeher eingeforderte, aber zu wenig unterstützte) Ringen um Entbürokratisierung diverser Vorgaben, vor allem klare und einfache Vorgaben für Curriculum-Kommissionen, und um Durchsetzung der Zuständigkeitsverteilung zwischen Senat und Curriculum-Kommissionen einerseits und dem Vizerektorat für Lehre andererseits
Wahlen und sonstige Bestellungen leitender Universitätsorgane (wie der Rektorin/des Rektors oder des Universitätsrats), die fair, objektiv und sachlich erfolgen sollen. Im Mittelpunkt muss stets das Gesamtwohl der Universität stehen, keine partiellen Interessen!
das Schaffen klarer organisatorischer Rahmenbedingungen (z.B. für die Wahl und Geschäftsordnung von Fakultäts- und Institutsorganen, Zuordnung von core facilities);
die Verbesserung der bestehenden Governance-Strukturen der Universität wie z.B. im Bereich der zentralen Verwaltung und der Stabsstellen der Rektoratsressorts (weitere Reduktion von Bürokratie und zentralistisch gesteuerten Abläufen, etwa im Personalbereich);
eine transparente und der gesetzlichen Vorgabe internationaler Standards kompetitiver Verfahren entsprechende Regelung von Stellenvergaben gem. § 99 Abs. 5 UG sowie eine gerechte und qualitätsvolle Nachwuchsförderung;
die sachkundige Übermittlung von Reformanliegen an den Universitätsgesetzgeber, wenn Probleme aus rechtlichen Gründen auf universitärer Ebene nicht gelöst werden können.
Transparenz
Wir setzen uns ein für:
eine transparente und wertschätzende Gesprächskultur sowie demokratische und nachvollziehbare Entscheidungsfindungen im Senat. Eine offene und respektvolle Diskussion ist uns ebenso ein Anliegen wie der konstruktive Umgang mit Kritik;
einen aktiven und engagierten Einsatz von Senatsmitgliedern im Plenum, den Kurien und Arbeitsgruppen des Senats sowie einen über die ganze Funktionsperiode laufenden Austausch mit den von uns vertretenen Kolleg:innen, sei es bei Open Days des Senats, in Austauschforen der Liste START! oder in individuellen Gesprächsformaten;
transparente, breite und einfach zugängliche Information. Die seit Beginn unserer Tätigkeit vor sechs Jahren auf unsere Webseite (Link) gestellten Tätigkeitsberichte und Einladungen zu Austauschforen möchten wir beibehalten, und gerne noch mehr Kontakt zu Ihnen aufbauen. Hier freuen wir uns auf Ihre Beiträge!
die Einhaltung von rechtlich vorgegebenen Verfahrensabläufen und Zuständigkeiten; wir wehren uns gegen deren Verlagerung in intransparente, von informellen Interessensgruppen gesteuerte Prozesse.
Autonomie
Die Stärkung des Subsidiaritätsprinzips und weitestgehende Selbstbestimmung an den fachlich zuständigen Fakultäten bzw. Instituten der gesamten Universität sind uns ein Anliegen.
Wir stehen für eine dezentrale Universität und lehnen jegliche Bevormundung, etwa durch Einmischung nicht zuständiger Organe in die fachkundige Arbeit von Curriculum-Kommissionen, Habilitationskommissionen oder Berufungskommissionen, entschieden ab.
Wir stehen für ein Verständnis von Zielvereinbarungen, das vom Respekt für die unterschiedlichen Fachkulturen getragen ist: Forschungsthemen und Leistungsindikatoren sollen nicht „von oben“ vorgegeben werden, sondern Raum für wissenschaftliche Innovation und Originalität, auch außerhalb von Mainstream und Drittmittelfinanzierung, lassen. Eine angemessene Ressourcenausstattung, die Gestaltungsfreiheit ermöglicht, muss gewährleistet sein.
Repräsentation
Das freie Mandat der Senatsmitglieder als Voraussetzung einer unabhängigen und am Gesamtwohl der Universität orientierten Tätigkeit ist uns wichtig. Senatsmitglieder der Liste START! sind sich gleichwohl bewusst, dass sie von den Universitätsangehörigen gewählt wurden und diese repräsentieren.
Unsere Kurie vertritt nach dem Universitätsgesetz die Universitätsprofessor:innen (also o.Univ.-Prof. und Univ.-Prof. gem. §§ 98, 99 Abs 1, 3 und 4 sowie § 99a UG und assoz. Prof. gem. § 99 Abs. 5 [„neu“] UG) sowie Leiter:innen von Organisationseinheiten mit Forschungs- und Lehraufgaben, die selbst keine Universitätsprofessor:innen sind. Diversität auch hinsichtlich dieser Personengruppen ist unserer Liste wichtig, um eine ausgewogene Berücksichtigung unterschiedlicher Anliegen im Rahmen der Kurie sicherzustellen.
Viele Angelegenheiten, die für Universitätsprofessor:innen essentiell sind – von bürokratischer Entlastung über akademische Freiheit bis zu einer adäquaten Reisekostenerstattung und die Berücksichtigung der hohen Wohnkosten in Innsbruck bei den Gehältern – , fallen nicht in die Zuständigkeit des Senats, sind für uns aber ein großes Anliegen, für das wir uns, wo immer möglich, einsetzen. Erbrachte Leistung in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung sollte sich in entsprechenden Ressourcen niederschlagen, wozu Anreizsysteme dienen können. Auch eine faire Evaluierung der Lehre ist uns wichtig. Eine gute Kommunikationsbasis mit allen obersten Leitungsorganen der Universität ist für die Übermittlung von Anliegen wesentlich.
Teamgeist
Es ist uns ein Anliegen, die sachorientierte, themenbezogene Arbeit quer durch die Kurien zu fördern. Diskussionen im Senat sollen auf einem demokratischen und kritisch-konstruktiven Ansatz basieren. Alle Fachvertreter:innen tragen aus ihren jeweiligen Perspektiven zu einem verantwortungsvoll agierenden Senat bei. Freie und offene Kommunikation sowie kritischer Austausch spielen dabei eine wichtige Rolle. Beides ist für START! auch in der internen Zusammenarbeit unerlässlich, insbesondere auch Teamgeist.
Wir freuen uns sehr, dass wir für die Arbeit bei START! wiederum neue Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder gewinnen konnten. Wir profitieren bereits jetzt von ihren neuen Perspektiven sowie der Diversität auch hinsichtlich unterschiedlicher fachlicher und professoraler Anliegen.
WE STAND FOR A DEMOCRATIC SENATE THAT SERVES THE OVERALL WELFARE OF THE UNIVERSITY INSTEAD OF POWER-POLITICAL INTERESTS!
SACHARBEIT | TRANSPARENZ | AUTONOMIE | REPRÄSENTATION | TEAMGEIST!
We see ourselves as a future-oriented and reformist list that counteracts the structural preservation of power. We work proactively and view our mandate as a commitment to Senate work over three years, not just on election days.
Sacharbeit (Content-focussed Work)
This includes:
adhering to the freedom of research and teaching as well as balancing the different values and tasks of the university with the overall goal of maintaining and strengthening diversity;
recognising and respecting the differences in faculty cultures. These differences also have to be taken seriously in target agreements (Zielvereinbarungen) – for example with respect to thematic guidelines, third-party funding and Third Mission activities.
persistently aiming to reduce bureaucracy (a demand which has been central for us from the early days of our list, but one which has so far been only insufficiently supported). In particular, this applies to establishing clear and simple guidelines for committees devising the curricula (Curriculumskommissionen) and enforcing the distribution of responsibilities between these committees and the Senate on the one hand, and the Vice-Rectorate for Teaching and Students (Vizerektorat für Lehre und Studierende) on the other.
advocating for fairness and objectivity in election processes and other appointments of senior university bodies (such as the rector or the university council) – always keeping in mind the overall welfare of the university rather than the interests of particular groups or individuals!
creating clear organisational frameworks (e.g., for the election and the rules of procedure of faculty and institute/departmental bodies, as well as the assignation of core facilities).
improving the existing Governance structures of the university; for instance in the areas of central administration and the rectorate’s staff units, with a focus on further reduction of bureaucracy and centrally controlled processes, e.g. in the area of personnel.
ensuring transparent hiring procedures in accordance with § 99 (5) of the University Act (UG), complying with legal requirements and aligning with international standards, as well as fair and high-quality support for early-career scholars.
communicating legally sound bids for reform to the federal law-maker (in cases when problems cannot be resolved at the university level for legal reasons).
Transparenz (Transparency)
We advocate for….
a transparent, appreciative culture of communication in the senate. We promote democratic and comprehensible ways of decision-making as well as dealing with criticism in a constructive way;
the active and dedicated engagement of senate members in the plenary discussions, the status groups (Kurien) and the working groups. We are committed to keeping up the exchange with the colleagues we represent throughout the entire term, for instance through Senate Open Days, discussion forums of the START! list, or individual conversation formats;
transparent, comprehensive, and easily accessible information. We intend to continue to publish our activity reports and invitations to discussion forums on our website (link), as we have done for the past six years. We also wish to further strengthen our connection with you – we welcome your input!
the compliance with legally mandated procedures and responsibilities. We oppose any shift to non-transparent processes that are controlled by informal interest groups.
Autonomie (Autonomy)
We aim to strengthen the principle of subsidiarity and promote greatest possible self-determination for individual faculties or institutes.
We stand for a decentralised university and reject any kind of paternalism, such as the interference with the work of the committees devising the curricula (Curriculum-Kommissionen) or appointing tenured professors (Berufungskommissionen).
We stand for target agreements (Zielvereinbarungen) that are characterised by respect for the different faculty cultures. This implies that such agreements do not impose potential research fields in a top-down fashion but leave room for scientific innovation and originality, even beyond the mainstream and the logic of third-party funding.
Repräsentation (Representation)
We believe in the importance of free mandate as a prerequisite for a senate that works independently and is oriented toward the overall welfare of the university. Members of the START! list are, however, aware that they have been elected by the university members and are thus committed to representing their interests.
In accordance with the University Act (UG), our status group (Kurie) represents the university professors (i.e., University Professors according to §§ 98, 99 para. 1, 3, § 99a (UG) and Associate Professors according to § 99 para. 5 [“new”] UG) as well as all heads of organisational units with research and teaching tasks who are not university professors themselves. It is important to us that our list includes members of the diverse groups in order to ensure a balanced consideration of the different concerns.
There are many issues that are essential for university professors – ranging from academic freedom to reducing bureaucratic burdens to adequate reimbursement of travel expenses, as well as taking into account the high housing costs in Innsbruck when determining salaries. Even though these issues do not fall directly under the Senate’s jurisdiction, they are of great concern to us, and we advocate for tackling them wherever possible. Achievements in research, teaching, and self-administration should be reflected in corresponding resources, which can be supported by incentive systems. A fair evaluation of teaching is also important to us. Establishing a good communication culture with university leadership is an essential basis for this work.
Teamgeist (Team Spirit)
We believe it is important to work together with the other status groups (Kurien) on all pertinent issues. Discussions in the senate should be democratic and characterized by constructive criticism. A senate that acts responsibly is carried by the different perspectives of the representatives of the various status groups. Free and open communication as well as critical exchange are essential to us, and are something we also strive for in our internal cooperation within the START! Group.
We are very pleased that we have once again been able to recruit new members and substitute members for the work in the START! list. We are already profiting from these new perspectives and diversity of points of view.